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In wenigen Tagen ist das Jahr 2009 Geschichte – Zeit für einen kurzen Rückblick auf unser Vereinsjahr. Das politisch und wirtschaftlich turbulente Jahr 2009 ist an unserem Verein fast spurlos vorbei gegangen; denn es gab wenig Höhepunkte, andererseits blieben uns allerdings auch nennenswerte Tiefen erspart.

Sportlich erwähnenswert unsere Damenmannschaft, die im letzten Spiel den Klassenerhalt in der Bezirksliga sicherte und damit unsere ranghöchste Mannschaft im Verein bleibt. Die 2.Mannschaft spielt engagiert in der „kleinen Reserverunde“, hat allerdings mit der Überalterung des Kaders zu kämpfen und wir müssen uns hier in naher Zukunft Gedanken um den Fortbestand der Mannschaft machen. Die 1.Mannschaft lies über das Jahr hinweg kontinuierlich Fortschritte erkennen, so dass weitere Steigerungen nicht auszuschließen sind.

Unsere Jugend ist auch in der Saison 2009/2010 mit vier Mannschaften „unter eigener Flagge“ im Spielbetrieb des Verbandes vertreten. Dies ist höchst erfreulich; andererseits aber auch dringend notwendig, um mittelfristig den Spielbetrieb bei unseren Senioren sicher zu stellen.

Gesellschaftlich fanden unsere Veranstaltungen wieder guten Zuspruch. Beim Johannisfeuer, sowie bei der Eintracht-Kerwa am letzten Juli-Wochenende konnten wir viele Besucher begrüßen und somit unseren Verein ordentlich präsentieren. Das sportliche Geschehen zeigte, dass wir für alle Amateur-Fußballer offen sind von den Jüngsten der G-Schüler (5 bis 7 Jahre) bis ins teilweise hohe Alter der Altliga.

Der im März und im November stattfindende Preisschafkopf hat sich zu einer festen Größe in unserem außersportlichen Angebot entwickelt. Auch heuer waren wir wieder zweimal „ausverkauft“ – ein Zeichen, dass die „Kartler“ gerne zu uns kommen!

Unsere Jahresabschlussfeiern an den letzten drei Adventssamstagen hatten gute Resonanz; denn wir konnten bei den drei Veranstaltungen etwa 225 Mitglieder mit Angehörigen und Freunden begrüßen. Bei der Feier der G- bis E-Jugend platzte unser Sportheim „aus allen Nähten“.

Auch nach außen hin haben wir uns als FC Eintracht in der Sportstadt Bayreuth gezeigt. Zehn Helfer stellten wir beim 7. Maisel´s Fun Run am 17.Mai. Nur wenige Tage später waren wir mit 83 Aktiven und Passiven über alle Altersgruppen hinweg beim Volksfestumzug vertreten. Damit stellten wir von den 28 teilnehmenden Gruppen die drittstärkste Abordnung. Bemerkenswert!

Das Sportheim und unsere Anlage stellen eine ständige Herausforderung dar. Wo notwendig, wurde auch hier wieder investiert im Rahmen unserer Mittel und so Verbesserungen geschaffen. „Geleistet“ haben wir uns am Spielfeldrand eine Spielerkabine in Eigenbau für unsere Aktiven. Allerdings sind im Frühjahr noch einige „Feinarbeiten“ bis zur endgültigen Fertigstellung zu verrichten.

Trotz nicht unerheblicher Ausgaben für den Spielbetrieb unserer acht Mannschaften und die bereits erwähnten Investitionen werden wir auch das Geschäftsjahr 2009 zum 3.Male in Folge mit einem ordentlichen Gewinn abschließen. Grundlage hierfür ist unser Haushaltsplan, den wir übers Jahr ständig kontrollieren und so rechtzeitig „Auswüchse“ erkennen können. Interessant auch die Tatsache, dass sich unsere sensiblen Planungen zwölf Monate später immer näher den Realitäten angleichen.

Ein großer Wehrmutstropfen verbleibt allerdings 2009 im Glas: Das ehrenamtliche Engagement! Schon bei den Neuwahlen 2009 konnte die Position des 3.Vorstandes nicht besetzt werden und ein weiterer offener Posten konnte nur in Form einer Doppelbelastung durch einen Sportkameraden gelöst werden. In unserer Jugend fehlt es an ehrenamtlichen Betreuern, Helfern und Übungsleiter an allen Ecken und Enden. Das „ehrenamtliche Desinteresse“ ist ein Phänomen unserer Gesellschaft, dass viele Vereine und Gruppierungen deutlich spüren und auch für uns sehr schmerzhaft ist. Solange die zu wenig Ehrenamtlichen noch die Kraft besitzen das Boot auf Kurs zu halten, wird´s funktionieren – doch wenn mal nicht mehr?

Der Verein FC Eintracht braucht nicht die, die alles besser wissen, sondern die, die stets bemüht und engagiert sind, vieles besser zu machen!

. . . . und hier liegt die Betonung auf „machen = umsetzen“!

Abschließend möchten wir allen Mitgliedern, Freunden und Gönners des Vereins , die in 2009 in irgendeiner Weise den Verein unterstützt und damit geholfen haben, herzlich für ihr Engagement danken. Wir wissen, dass es da viele kleine, aber wichtige Aktivitäten im Hintergrund gibt, die kaum jemand wahrnimmt, aber eminent wichtig sind.

gez.	Günter Heyer, 1.Vorsitzender
	Benjamin Heyer, 2.Vorsitzender